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Europameisterschaften für Business-Serien 18.-21.11., Seixal, Portugal

Taekwondo-Athleten werden durch Christian Kamphuis, Aino Kortelainen und Sofia Sarala vertreten

Die EM-Meisterschaften für Business-Serien werden in Portugal ausgetragen In Seixal 18.-21.11. Taekwondo-Athleten werden durch Christian Kamphuis, Aino Kortelainen und Sofia Sarala vertreten. Christian nimmt an der Freestyle-Serie für Erwachsene und der U30-Gruppenserie teil. Aino nimmt zusammen mit Sofia Sarala und Airada Heikkilä (Kuopio) an der Einzelserie der Kadettenmädchen und der Gruppenserie der Kadettenmädchen teil. Sofia nimmt zusammen mit Lassi Kaasinen (Herttoniemi) auch an der Kadetten-Doppelserie teil.

In eigenen Worten

Um einen prestigeträchtigen Wettbewerbsplatz zu erreichen, sind viel Arbeit und Ausdauer erforderlich. Wie viel trainierst du wöchentlich?

Aino: Der Umfang der Schulung variiert je nachdem, auf welche Funktionen und Bereiche ich mich konzentriere. Da nun die Vorbereitung auf den Wettkampf läuft, ist der Trainingsaufwand geringer, da ich nur noch Sporttraining mache. Im Sommer und Frühherbst, wenn die Anstrengung am stärksten war, schwankte der Umfang zwischen 15 und 20 Stunden pro Woche.  

Sophia: Der Trainingsumfang variiert bei mir auch je nachdem, wie knapp die Spiele sind. Im Sommer gibt es etwa 10 Stunden Training pro Woche, jetzt weniger, wenn die Wettkämpfe anstehen. Vor den Spielen machen wir nur Sporttraining. Der Körper muss für die Spiele bereit und voller Energie gehalten werden. Die letzte Woche ist wirklich leicht.

Christian: Heute trainiere ich weniger Zeit pro Woche als beispielsweise noch vor ein paar Jahren. Ich versuche, mich noch mehr auf die Qualität zu konzentrieren und mich auch besser zu erholen. Aufgrund der unterschiedlichen Stundenpläne der Schule ist jede Woche ein wenig anders. Eine normale Woche beinhaltet in der Regel etwa 2x pro Woche Boom Saw, 1-2x Tricky, 3-4x pro Woche Charaktertraining (Geschwindigkeitsübungen, Kraft und Beweglichkeit). Ich versuche heutzutage, mir 1-2 Tage völlige Ruhe pro Woche zu gönnen. Als ich jünger war, konnte ich mich auch von größeren Trainingseinheiten erholen.

Wie viel trainierst du alleine und was?

Sophia: Viel hängt davon ab, ob die geführten Workouts zu dem passen, was ich verfeinern möchte, oder ob ich lieber selbstständig trainiere. Wer hohe Ziele hat, muss viel selbst tun.

Aino: Ich mache ungefähr die Hälfte selbst. Im Moment mache ich das Charaktertraining größtenteils selbst und auch einen Teil des Sporttrainings. Ein paar Mal pro Woche bespreche ich die Dinge mit dem Trainer und wir arbeiten an verschiedenen Fähigkeiten. Ansonsten du selbst.

Christian: 90% der Zeit trainiere ich alleine. In der Praxis trainiere ich im Poomsae-Training nur mit einer Gruppe. Ich habe im Moment keinen festen Trainer, bin aber für mein Training selbst verantwortlich. Zum Glück bekomme ich viel Hilfe von meinen Trainingskollegen und manchmal auch von externen Trainern! Ich trainiere gerne alleine, da ich mich in Ruhe auf mein eigenes Ding konzentrieren kann. Aufgrund schwankender Zeitpläne ist es auch praktischer.

Du hast beim Training eine tolle Einstellung, die dir hilft, von einem Training zum nächsten weiterzumachen?

Aino: Es ist wirklich schwer zu beschreiben. Die Ziele sind hoch und es bedarf innerer Motivation, um sie zu erreichen. Ich möchte herausfinden, was ich am besten kann. Als Ziel motiviert es sehr.

Sophia: Wir gehen einen ähnlichen Weg. Es muss eine innere Motivation gefunden werden. Wenn die Wettkämpfe näher rücken, konzentrierst du dich voll und ganz auf sie und versuchst, die beste Version von dir zu zeigen. Ich gehe ein Rennen nach dem anderen und konzentriere mich voll und ganz auf die nächste Leistung.

Christian: Der Prozess der Selbstentwicklung macht mir wirklich Spaß, egal zu welchem Thema! Meiner Meinung nach sollte das Training grundsätzlich die meiste Zeit Spaß machen. Es ist auch motivierend zu beobachten, wie sich die Entwicklung von Jahr zu Jahr vollzieht.

Aino und Sofia, ihr begleitet auch Taekwondo-Athleten beim Training für Kinder. Wie hat sich die Wettkampferfahrung auf hohem Niveau als hilfreich für die Trainingsberatung erwiesen?

Sophia: Wir kennen die Techniken bereits sehr gut und haben von unseren Trainern viel hochwertiges Feedback erhalten, sodass wir unsere Tipps und unser Fachwissen weitergeben können. Wir selbst haben gelernt, wie gutes und ermutigendes Feedback ist.

Aino: Wir haben Erfahrung mit dem, was erforderlich ist. Da wir schon als Kinder viel trainiert haben, wissen wir, welche Art von Training nötig ist und konnten uns das Modell von unseren eigenen Trainern anschauen. Wir müssen jedoch bedenken, dass jeder anders ist und wir nicht einfach davon ausgehen können, was benötigt wird, oder immer genau das Gleiche tun.  

Welche Last-Minute-Routinen zur Rennvorbereitung haben Sie?

Aino: Sie müssen sich um das Wesentliche kümmern, auch wenn Sie nervös sind und kein Frühstück mögen. Ich versuche, friedlich aufzuwachen und über Dinge zu sprechen, die entspannen und helfen. Die Aufwärmübungen sind heutzutage fast jedes Mal gleich. Zuerst ein bisschen Treten und dann ein etwas härteres, sportartspezifisches Training. Wenn ich auf meine eigene Leistung warte, schaue ich überhaupt nicht auf meine Gegner oder deren Ergebnisse. Wenn das Rennen mehr als eine Runde umfasst, schaue ich auch nicht auf meine eigene Rangliste.

Sophia: Ich habe keine besonders spezifische Routine. Ich versuche das richtige Gefühl zu finden und einzuschätzen, was mein Körper heute braucht. Allerdings mache ich immer eine Sache. Kurz bevor ich an der Reihe bin, versuche ich an der Ecke der Wettkampfmatte, mich zu entspannen und für einen Moment die Augen zu schließen, um den richtigen Fokus zu finden.

Christian: In der letzten Woche vor den Spielen ruhe ich mich deutlich mehr aus als sonst. Ich versuche, meine Gedanken so lange wie möglich auf andere Dinge als die Spiele zu richten. Ich versuche viel zu schlafen und mich gut zu ernähren.

Fügen Sie die besten Tipps hinzu, um die Rennspannung für Enthusiasten zu lindern, die mit dem Wettkampf beginnen?

Sophia: Natürlich hängt es von der Person ab, was jedem dabei hilft, den Stress der Konkurrenz abzubauen. Für mich sind der Moment, bevor ich an die Reihe komme, und die Beruhigung im Allgemeinen wichtig. Bei Wettkämpfen kann es leicht passieren, dass man zu energiegeladen und angespannt ist. Durch bewusste Entspannung fühlen Sie sich besser.

Aino: Jeder ist wirklich anders. Ich selbst bin immer nervös. Sie müssen jedoch bedenken, dass Aufregung ganz natürlich ist und Sie keine Angst davor haben müssen. Man gewöhnt sich daran. Am Renntag ist es gut, sich auf sich selbst zu konzentrieren und nicht zu analysieren oder zu vergleichen. Schauen Sie nicht auf andere und erhöhen Sie die Spannung nicht zusätzlich.

Christian: Ich empfehle Ihnen, vor den Renntagen alles andere schön zu erledigen. Es ist gut, die Gedanken woanders zu lassen, damit man sich vor dem Renntag nicht mental erschöpft. Am Tag des Rennens selbst versuche ich, einen Sinn für Humor zu bewahren, damit es nicht zu real wirkt. Auch das Hören von Musik hilft oft, sich zu entspannen oder aufzumuntern, je nachdem, wie man sich fühlt und in welche Stimmung man sich im Wettkampf versetzen möchte. Wettkämpfe machen Spaß und Spannung macht auch Spaß, wenn man lernt, sie zu kontrollieren! Versuchen Sie, das Renngefühl zu genießen!


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