Ein Team von Taekwondo-Athleten im Einsatz in Sofia
Ostern lässt sich auf viele Arten verbringen und eine der schönsten ist natürlich die Teilnahme an Taekwondo-Wettbewerben. Sara, Venne, Alina, Chahra und Chaimaa haben ihr Können bei den Sofia Open 2019 G1-Wettbewerben unter Beweis gestellt und die Ergebnisse sprechen für sich.
Sara hatte einen echten Spitzentag, als zuerst die G1-Medaillengewinnerin aus Serbien und dann die amtierende Meisterin aus Zypern auf die Straße gingen. Der ukrainische Finalgegner hatte ebenfalls Seeriten gesammelt und wir konnten einen kitzelnd ausgeglichenen Kampf beobachten. Bis zum Schluss hätte sich die Situation in beide Richtungen wenden können, doch am Ende war Sara mit dem Silber zufrieden. Eine großartige Leistung von Saralata, wenn man bedenkt, dass jeder Gegner fast einen Kopf größer war.
Chaimaa spielte nach seiner Krankheit einigermaßen fit, schaffte aber dennoch einen hervorragenden Auftaktsieg gegen Griechenland. Das Halbfinale war auch das knappste und bis in die Verlängerung wurde nach einer Lösung gesucht. Leider gehen die Punkte dieses Mal an den Gegner. Natürlich blieb es im Zaum, denn Chaimaa fing mehrere Kopfbälle, die klar aussahen, aber aus dem einen oder anderen Grund gab es keine Punkte. Schön ist jedoch eine Bronzemedaille, und die Ergebnisse zeigen, dass bessere Medaillen in greifbarer Nähe sind.
Chahras selbstbewusste Bewegungen setzten sich nach der Silbermedaille bei den belgischen Spielen fort. Im Eröffnungsspiel unterlag Australien mit 13:7. Im Halbfinale traf er auf einen starken Serben, der dieses Mal einen längeren Schlag ausführte und Chahra somit auf Platz fünf landete.
Venne kämpfte hervorragend, während er sich noch von seiner Krankheit erholte. Das Spiel war ausgeglichen, aber wenn man halb fit ist, ist es schwierig, das Tempo aufrechtzuerhalten, daher ging das Spiel leider an die Ukraine. Für Venne war es jedoch ein hervorragendes Rennerlebnis. Auch eine traurige Auftaktniederlage für Alina, aber dennoch ein Rucksack voller wertvoller Erfahrungen zum Mitnehmen.
Neben den Ergebnissen hat auch die Wettkampfreise bei mir einen guten Geschmack hinterlassen. Eddy und Fatima, die als Trainer fungierten, sorgten für eine hervorragende Stimmung im Team und einen hohen Teamgeist. Alle Finnen waren als eine Gruppe da und halfen und ermutigten sich gegenseitig. Großartig!
Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner!