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Coaching-Blog

Spitzensport und Sportverein

Während die Olympia-Qualifikation näher rückt, gibt es einen Grund, über die Rolle des Spitzensports im Allgemeinen und in unserem Sport im Besonderen zu diskutieren. Ich habe kurz auf die Bedeutung des Spitzensports im Vereinsleben eingegangen.

Meiner Meinung nach lässt sich der Ethos des Sports gut im Motto der Olympischen Spiele „Citius, Altius, Fortius“ zusammenfassen. Es ist ein ständiges Streben nach besserer Leistung. Allgemeine menschliche Werte, Gesetze und Regeln begrenzen jedoch die Mittel des Strebens nach bester Leistung und definieren gleichzeitig den Rahmen für die Tätigkeit.

Aus dem Zwang des ständigen Strebens nach Besserem und den durch die Rahmen bedingten Einschränkungen entsteht auch die für den Spitzensport typische Innovationskraft. Wenn sich die Leistung an Regeln orientiert, streben Sportler danach, alles innerhalb der Regeln zu tun, um ihre Erfolgschancen zu optimieren. Die Regeljunkies der IAAF konkurrieren mit Schuhherstellern, WT ändert die Regeln wie ein Hemd und es gibt eine ständige Grenzziehung hinsichtlich erlaubter Trainingsmethoden, z.B. im Bereich Sportmedizin.

Ohne lange Sitzungen abzuhalten, Ausschüsse zu bilden und anspruchsvolle Programme zu verfassen, ist es recht einfach zu erkennen, welche Bedeutung das Ethos des Sports für Vereinsaktivitäten haben kann, auch wenn dies angesichts der Anzahl der Sitzungen, Ausschüsse und Programme sehr schwierig zu sein scheint. Nach meinem Verständnis muss der Sportverein auf allen Ebenen nach besseren Leistungen streben, mit universellen menschlichen Werten, Gesetzen und vereinbarten Regeln als Leitlinien.

Sie können sich vorstellen, dass es sich hier um ein einfaches und klares Rezept für einen Sportverein handelt. Das Konzept kann jedoch nur dann wirksam sein, wenn alle Akteure die Natur der Aktivität verstehen und sich zu einer gemeinsamen Anstrengung verpflichten. Und jetzt stehen wir schon am Rande schwierigerer Dinge. Das ständige Streben nach Verbesserung erfordert ein klares Bild von sich selbst und Ihrem eigenen Potenzial. Darüber hinaus erfordert die Entwicklung eine ständige kritische Selbstbewertung und eine ehrliche Überprüfung der Abläufe. Die Anforderungen gelten für alle Ebenen, vom Einzelnen über Teile der Organisation bis hin zur gesamten Organisation.

Was den Sport hinsichtlich der Qualität der Aktivitäten vom Spitzensport unterscheidet, ist die zentrale Bedeutung, die darin besteht, an alles, was getan wird, ein hohes Maß an Anforderungen zu stellen. Auch im Detail geht es darum, die erfolgsfördernden Bedingungen zu maximieren, und selbst Dinge, die wie Nebenwirkungen erscheinen, werden ausgeweidet, um den Nutzen daraus zu ziehen. Der Unterschied zwischen gutem und schlechtem Spitzensport besteht darin, die wichtigsten Dinge zu finden und sich darauf zu konzentrieren. Man muss also auch die kleinen Dinge durchdenken, sich aber auf die Schlüsselfaktoren konzentrieren. Dies ist das Wichtigste für den Erfolg sowohl der Spitzensportler als auch der Vereinsaktivitäten. Wenn wir nach dem Besseren streben, verlieren wir uns in der Hektik der Nebenthemen und das Ergebnis sind wiederum Sitzungen, Ausschüsse und Programme und keine qualitativ hochwertige Konzentration auf Kernaktivitäten.

Werte, die ausschließlich auf dem Streben nach Erfolg ohne Einschränkungen basieren, würden schnell zu unethischen Lösungen führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Sportverein – ebenso wie ein Spitzensportler – nicht in einem Vakuum, getrennt von der Gesellschaft, lebt. Auch wenn die Lösungen aus Außensicht drastisch sein mögen, müssen sie dennoch einer strengen ethischen Prüfung standhalten.

Auch die zuvor erwähnte Innovationskraft ist gefragt. Durch die Wiederholung des Gleichen macht man keine Entwicklungssprünge, sondern startet einen ewigen Schutzlauf und verliert die Stöcke im Handumdrehen.

Bei der Auswahl von Investitionsprioritäten, der Lösung von Problemsituationen oder beispielsweise der Entwicklung von Arbeitsweisen fällt auf, dass „Citius, Altius, Fortius“, Gesetze oder die UN-Menschenrechtserklärung keine direkten Handlungsrichtlinien vorgeben. Wie bei jedem wertebasierten Management ist viel Nachdenken und Diskussion erforderlich, um die richtigen Lösungen zu finden. Es wird Fehler geben, aber das Streben nach Besserung erfordert deren Korrektur.

Im Spitzensport wird das Ergebnis ständig gemessen. Es ist ein Prozess, der ewig andauert, mit nur kleinen Pausen. Auch wenn es Erfolg gibt, warten immer neue Herausforderungen auf Sie. Aus Sicht der Organisation ist das Gute daran, dass Faulheit und zu viel Selbstgefälligkeit keinen Platz haben.

Spitzensport gibt denjenigen, die in Sportmanagement- und Trainerpositionen arbeiten, nicht nur einen Sinn, sondern fordert sie auch heraus, ihr Bestes zu geben. Wenn die Athleten ihr Bestes geben, warum könnte oder kann man dann von anderen Sportakteuren weniger verlangen?


Die Mission der Taekwondo-Athleten ist:

Auf ethische und nachhaltige Weise bildet es internationale Spitzensportler und Menschen mit einem sportlichen Lebensstil aus und verbessert die Anerkennung und den Status von Taekwondo als Sport in Finnland.


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